Gefährliche Tiere
Auf den Kapverdischen Inseln gibt es keine Raubtiere, keine Schlangen und nur sehr wenige giftige Tiere.
Es gibt jedoch ein paar Tiere, auf die Sie achten sollten, falls Sie mit ihnen in Kontakt kommen.
Dies ist z.B. der Fall bei der sehr seltenen Qualle Portugiesische Galeere. Diese sind extrem schwer zu finden, aber sie werden manchmal an Land gewaschen und liegen am Strand, wo die Wellen brechen. Wenn das passiert, sind sie normalerweise tot, aber lassen Sie sich nicht von ihrem Plastiktüten-Look täuschen. Man kann nie zu vorsichtig mit ihnen sein, da ihre Tentakel ziemlich lang sind und der Stachel sehr schmerzhaft ist. In sehr seltenen Fällen kann der Kontakt tödlich sein, also berühren Sie sie unter keinen Umständen mit bloßen Füßen oder Händen. Wenn Sie zufällig an einer dieser Quallen im Meer vorbeikommen, halten Sie sich weit von ihr entfernt, da die Tentakel bis zu 30 Meter lang werden können.
Eine weitere sehr scheue, aber etwas gefährlichere Kreatur ist der Hundertfüßler, dessen Biss sehr unangenehm aber nicht tödlich sein kann. Diese Tiere sind meist recht klein, können aber bis zu 20 cm lang werden.
Auf der Insel Santiago (Tarrafal) wurden vereinzelt Skorpione gesehen. Diese sind jedoch sehr scheu und selten. Fassen Sie daher nicht in Felsöffnungen oder drehen unbedacht Steine um. Ein morgendliches Ausklopfen der Schuhe verhindert mögliche Stiche.
Kontakt mit Seeigeln gehören für Badende noch zu den größten Risiken. Treten Sie barfuß unter Wasser nicht auf Felsen und Steine. Sollten Sie sich Seeigelstacheln einfangen, entfernen Sie diese umgehend, oder lassen Sie sich die Stacheln im örtlichen Krankenhaus oder einer Gesundheitsstation entfernen. Nicht entfernte Stacheln führen zu durchaus schmerzhaften Infektionen und können sogar Fieber auslösen. Sie sollten dies daher nicht auf die leichte Schulter nehmen.